Walmdach

Ein Walmdach ist im Gegensatz zum Satteldach auch auf der Giebelseite (kurze Seite des Hauses) geneigt. Ein vollständiger Walm ersätzt den Giebel und alle vier Seiten des Daches sind schräg. Bei dieser Dachform ist ein Dachfirst, an dem zwei Dachseiten aufeinander treffen, vorhanden. Ist dies nicht der Fall spricht man von einem Zelt- oder auch Pyramidendach.

Ein Walmdach

Ein Schopf- oder auch Kuppelwalm

Schopfwalm oder Kuppelwalm
Ein Walmdach, bei dem der Giebel nicht vollständig abgewalmt ist wird als Schopfwalm (auch Schopfdach) oder Kuppelwalm bezeichnet. Bei dieser Form bleibt ein trapezformiger Rest des Giebels erhalten.


Fußwalm
Bei dieser speziellen Form des Walmdaches ist nur der untere Teil abgewalmt, es entsteht als im oberen Teil ein Giebel.

Vorteile von Walmdächern:

  • weniger Windangriffsfläche und dadurch geringere Windlasten
  • repräsentatives Aussehen

Nachteile von Walmdächern:

  • weniger Platz für Dachausbauten
  • höhere Herstelungskosten