Schindeln
Auch Schindeln zählen eigentlich zu den Dachziegeln. Früher waren sie aus Holz, heute bezeichnet man umgangssprachlich auch entsprechend geformte Erzeugnisse aus Bitumen, Granit, Aluminium, Faserzement, Ton oder Schiefer als Schindeln.
In einigen Regionen findet man auch Heute viele Dächer die mit Schindeln gedeckt sind.
Vor allem in den Alpen und in Südtirol sind sie relativ verbreitet. Auch in den Küstengebieten haben sich die Holzschindeln, gerade auf Kirchen und Windmühlen bewährt.
Holzschindeln
Schindeln werden je nach Herstellung nach Spaltschindel und Säge- bzw. Brettschindel unterschieden.
Spaltschindeln
Diese Schindeln werden von dem so genannten Schindler hergestellt. Das Holz wird so gespalten, das der natürliche Faserverlauf erhalten bleibt, wodurch eine höhere Haltbarkeit als bei gesägten Schindeln erreicht wird. Das Holz muss für diesen Zweck besonders gerade und feinwüchsig sein.
Säge- und Brettschindeln
Bei diesen beiden Schindelarten wird der Faserverlauf des Holzes zerstört.
Eine Deckung mit Brettschindeln ist Wartungsintensiv und gilt als nicht sehr Haltbar.
Sägeschindeln sind in allen Holzarten und großen erhältlich.